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Optimierung der Deponiegasnutzung

Deponiegas spielt eine entscheidende Rolle im Umweltschutz. Um die Nutzung dieses Energieträgers zu optimieren, beteiligt sich das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) an der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. Im Rahmen eines Projekts wird geprüft, ob die Deponie Karlsruhe-West das Potenzial hat, klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Fackel auf der Deponie West zur gezielten Abfackelung nicht verwertbarer  brennbarer Gase

Sollte die Untersuchung positive Ergebnisse liefern, könnte eine Förderung von bis zu 50 Prozent der Maßnahmen erfolgen.

Im Zuge der Maßnahmen sind zwei zentrale Projekte geplant:

•    Sanierung der Deponiegaserfassung
•    Neubau einer Deponiegasverwertungsanlage

Dabei werden verschiedene Technologien hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit sowie der Betriebs- und Investitionskosten bewertet. Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, das ein optimiertes Absaugregime mit Methanoxidation kombiniert. Zudem erfolgt eine enge Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden, um eine effiziente und umweltfreundliche Umsetzung sicherzustellen.

Mit diesen Maßnahmen trägt die Stadt Karlsruhe aktiv zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei und stärkt den nachhaltigen Umgang mit Deponiegas als Energieträger.

Bisheriges Verfahren
Derzeit wird das anfallende Deponiegas über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) verwertet, das Strom und Wärme erzeugt. Allerdings nimmt die Qualität des Deponiegases mit den Jahren ab, da der Methangehalt kontinuierlich sinkt. Dadurch wird die energetische Verwertung über ein BHKW zunehmend ineffizient und wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.

Zudem entspricht die Deponiegaserfassung nicht mehr den heutigen Ansprüchen, sodass eine Sanierung erforderlich ist. Eine optimierte Erfassung und Steuerung des Deponiegases ist notwendig, um eine effiziente und umweltfreundliche Nutzung sicherzustellen.

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