

Mit den „Vier Tonnen“ haben Sie Ihre Abfallentsorgung direkt am Haus. Das Team Sauberes Karlsruhe holt Restmüll, Bioabfall und Papier bei Ihnen ab und bietet Ihnen weitere Abholdienste wie beispielsweise Sperrmüll auf Abruf.
In Karlsruhe gibt es vier Tonnen. Abfall wird sortenrein in Bioabfall, Papier, Restmüll und Wertstoffe (Wertstoffabholung durch Firma Knettenbrech + Grudulic) getrennt. Elektromüll gehört übrigens nicht in die Tonne. Er ist gesondert zu entsorgen. Darüber hinaus hat jeder Karlsruher Haushalt zweimal im Jahr die Möglichkeit, Sperrmüll kostenlos und bequem zu entsorgen.
In die Restmülltonne gehören unter anderem
Die Restmülltonne wird alle zwei Wochen im Vollservice geleert. Die Mitarbeitenden des Team Sauberes Karlsruhe holen die Tonne von ihrem Standplatz, wenn dieser der Satzung entspricht, und stellen sie nach der Leerung wieder zurück. Für Behälter bis 240 Liter besteht ein Teilservice in Hohenwettersbach, Neureut, Wettersbach und Wolfartsweier (ohne Zündhütle), das bedeutet, die betreffenden Tonnen müssen zur Leerung am Straßen-/Gehwegrand bereitgestellt werden. Details regelt die Abfallentsorgungssatzung.
Restmüll ist nicht stofflich verwertbar.
Der Inhalt der Restmülltonne wird zur thermischen Verwertung in die MVV Mannheim gebracht.
Die Restmülltonne ist in den Größen 80, 120, 240, 770 und 1.100 Liter erhältlich.
Die Leerung der Restmülltonne und die Abfallentsorgung ist kostenpflichtig. Die monatliche Gebühr beinhaltet die Kosten für die Wertstoff-, Papier- und Biotonne sowie für weitere Serviceleistungen des Team Sauberes Karlsruhe (unter anderem Sperrmüllabholung, Weiße Ware auf Abruf und Betrieb der Wertstoffstationen).
In die Wertstofftonne gehören unter anderem:
Bitte beachten Sie: Holz, das nicht aus Verpackungen stammt, darf aus gesetzlichen Gründen seit 1. Januar 2021 nicht mehr in die Wertstofftonne. Gegenstände aus unbehandeltem Holz können Sie kostenlos bei allen Wertstoffstationen abgeben. Holzige Kleinteile wie Frühstücksbrettchen oder Kochlöffel können Sie auch in den Restmüll geben.
Die Wertstofftonne wird alle zwei Wochen im Vollservice geleert. Das heißt, die Leerungsteams von Knettenbrech + Gurdulic holt die Tonne von ihrem Standplatz, wenn dieser der Satzung entspricht, und stellt sie nach der Leerung wieder zurück. Für Behälter bis 240 Liter besteht Teilservice in Hohenwettersbach, Neureut, Wettersbach und Wolfartsweier (ohne Zündhütle), das bedeutet, die betreffenden Tonnen müssen zur Leerung am Straßen-/Gehwegrand bereitgestellt und selbst zurückgeholt werden. Detailregelungen finden Sie in der Abfallentsorgungssatzung.
Die in die Wertstofftonne eingegebenen Wertstoffe werden auf der Sortieranlage in die verschiedenen Fraktionen getrennt und gelangen von dort aus an das weiterverarbeitende Gewerbe.
Die Wertstofftonne ist in den Größen 80, 120, 240, 770 und 1.100 Liter erhältlich.
Für die Wertstofftonne wird keine zusätzliche Gebühr erhoben.
1. Was änderte sich seit dem 1. Januar 2024 bei der Wertstofftonne?
In die Wertstofftonne dürfen seit dem 1. Januar wie bisher Verpackungsabfälle (sogenannte Leichtverpackungen) und stoffgleiche Nichtverpackungen (z. B. ein defekter Kunststoff-Wäschekorb oder eine ausgediente Metallbratpfanne) eingegeben werden können. Darüber hinaus wird in den Stadtgebieten mit Vollservice dieser Service auch weiterhin angeboten. Allerdings ist seit diesem Zeitpunkt für die Wertstoffsammlung nicht mehr die Stadt, sondern ein von den Betreibern Dualer Systeme beauftragtes Entsorgungsunternehmen zuständig. Deswegen erfolgt seit dem 1. Januar 2024 die Leerung der Wertstofftonnen nicht mehr wie bisher vom Team Sauberes Karlsruhe (ehemals Amt für Abfallwirtschaft), sondern durch die Firma Knettenbrech + Gurdulic. Die Stadt selbst ist nur noch für die Sortierung und Verwertung der von Knettenbrech + Gurdulic erfassten stoffgleichen Nichtverpackungen verantwortlich.
2. Wer oder was sind die Betreiber Dualer Systeme?
Die Betreiber Dualer Systeme (BDS) organisieren bundesweit die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen für Industrie und Handel. Sie sind dafür verantwortlich, dass die vom Verpackungsgesetz vorgeschriebenen Recyclingquoten erreicht werden. Im Rahmen eines Deutschland-weiten Ausschreibungsverfahrens beauftragen die BDS entsprechende Entsorgungsunternehmen mit der Sammlung. In diesem Zusammenhang hat die für den Stadtkreis Karlsruhe zuständige Firma Landbell die Sammlung der Wertstoffe an die Firma Knettenbrech + Gurdulic vergeben.
3. Wer ist Ansprechpartner bei Problemen mit der Wertstofftonne?
Für die Sammlung der Wertstoffe ist seit dem 1. Januar 2024 die Firma Knettenbrech + Gurdulic verantwortlich. Seit diesem Zeitpunkt ist diese der direkte Ansprechpartner für die Karlsruherinnen und Karlsruher. Den Bürgerinnen und Bürgern steht hierzu eine eigens eingerichtete Servicehotline 0800 5052505 oder per E-Mail lvp-ka(at)knettenbrech-gurdulic.de für Fragen, die beispielsweise den Behälterbestand, die Leerungstermine oder den Austausch defekter Wertstofftonnen betreffen, zur Verfügung. Zu Fragen hinsichtlich der Abfalltrennung berät das Team Sauberes Karlsruhe allerdings weiterhin über die Behördennummer 115.
4. Kann ich die Wertstofftonne ablehnen?
Nein, es besteht gemäß § 13 und § 14 des Verpackungsgesetzes für alle Haushalte die Verpflichtung, gebrauchte Verpackungen getrennt vom Restabfall zu sammeln und einer Verwertung zuzuführen.
5. Was kostet mich die Wertstofftonne?
Für die Wertstofftonne fallen keine weiteren Gebühren an.
6. Was kommt in die Wertstofftonne?
In die Wertstofftonne kommen nur Leichtverpackungen sowie stoffgleiche Nichtverpackungen.
Leichtverpackungen:
Ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind, dürfen in die Wertstofftonne eingegeben werden. Einzelne Verpackungsbestandteile (z. B. Aluminiumdeckel beim Joghurtbecher) bitte vorher voneinander trennen. Ein Ausspülen ist nicht notwendig.
(Siehe: Richtige Mülltrennung: Listen & Tabellen | Mülltrennung wirkt! (muelltrennung-wirkt.de)
Stoffgleiche Nichtverpackungen:
Ausrangierte Produkte aus Kunststoff und Metall (z. B. Alufolie, defekter Kunststoff-Wäschekorb, eine Metallschöpfkelle oder Styropor)
7. Was sind Leichtverpackungen?
In den Haushalten fallen bei den Verpackungsabfällen vor allem sogenannte Leichtverpackungen an. Diese bestehen meist aus Kunststoffen und Verbundstoffen (z. B. Spülmittelflaschen), Aluminium oder Weißblech (z. B. Konservendosen). Verwendetes Papier wird dabei meistens mit Kunststoff imprägniert oder es dient als stabilisierende Hülle bei dünnen Kunststoffverpackungen. Eine typische Verbundstoffverpackung ist der Getränkekarton. Dieser besteht aus Karton sowie dem Kunststoff Polyethylen und kann für länger haltbare Lebensmittel zusätzlich eine Aluminiumschicht enthalten. Weitere gängige Verbundstoffverpackungen sind Butterfolie (Aluminium/Papier) oder kunststoffbeschichtete Kartons für Tiefkühlkost und Instantsuppenbeutel (Aluminium/Kunststoff).
8. Was sind stoffgleiche Nichtverpackungen?
Stoffgleiche Nichtverpackungen bestehen aus Metall und/oder Kunststoff. Beispiele für stoffgleiche Nichtverpackungen, die in einem Haushalt anfallen können, sind beispielsweise Eimer, defektes Spielzeug aus Kunststoff oder ein alter Aluminiumtopf.
9. Wird die Wertstofftonne gereinigt
Nein, die Wertstofftonne wird nicht gereinigt. Da nur entleerte Leichtverpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen über die Wertstofftonne entsorgt werden dürfen, ist eine Reinigung in der Regel nicht notwendig.
10. Was passiert mit den Abfällen aus der Wertstofftonne?
Der Inhalt der Wertstofftonne wird in Sortieranlagen in verschiedene Einzelfraktionen getrennt. Dort werden Metalle und verschiedene Kunststoffe (unter anderem Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Folien, Kunststoffflaschen und auch Getränkekartons) sowie weitere verwertbare Abfälle separiert und anschließend einer hochwertigen Verwertung zugeführt.
11. Wie oft wird die Wertstofftonne geleert?
Die Wertstofftonne wird auch weiterhin 14-täglich geleert.
12. Wie kann ich eine Wertstofftonne neu bestellen, abbestellen oder die Größe ändern?
Eine Wertstofftonne kann über die eigens eingerichtete Servicehotline 0800 5052505 (freigeschaltet seit 1. Januar 2024) oder per E-Mail lvp-ka(at)knettenbrech-gurdulic.de der Firma Knettenbrech + Gurdulic neu bestellt, abbestellt oder mit einem größeren oder kleinerem Fassungsvolumen bestellt werden. Hier verweisen wir ebenfalls auf entsprechende Informationen der Firma Knettenbrech + Gurdulic.
In die Biotonne gehören unter anderem:
Bitte beachten Sie: Holzige Grünabfälle dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Die Biotonne wird wöchentlich im Vollservice geleert. Das heißt, die Mitarbeitenden des Team Sauberes Karlsruhe holen die Tonne von ihrem Standplatz, wenn dieser der Satzung entspricht, und stellen sie nach der Leerung wieder zurück. Für Behälter bis 240 Liter besteht Teilservice in Hohenwettersbach, Neureut, Wettersbach und Wolfartsweier (ohne Zündhütle). Das bedeutet, die betreffenden Tonnen müssen zur Leerung am Straßen-/Gehwegrand bereitgestellt werden. Detailregelungen finden Sie in der Abfallentsorgungssatzung.
Das Material wird in einer Trockenvergärungsanlage unter Erzeugung von Energie und Kompost verwertet.
Die Biotonne ist in den Größen 80, 120 und 240 Liter erhältlich.
Für die Biotonne wird keine zusätzliche Gebühr erhoben.
Bioabfälle zersetzen sich. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess, der bei Wärme und Feuchtigkeit schneller abläuft als in einer kühleren, trockenen Umgebung. Deshalb ist es ratsam, Bioabfälle in reichlich Zeitungspapier oder Papiertüten zu packen, sie regelmäßig zur Biotonne zu bringen und die Biotonne gelegentlich zu reinigen. Am besten steht sie an einem schattigen Plätzchen.
Tipps zum hygienischen und praktischen Sammeln von Bioabfällen
Die aus Ihrem Bioabfall erzeugten Komposte werden in der Landwirtschaft und im Garten verwendet. Auf diesen Böden werden unsere Lebensmittel erzeugt.
Daher gilt: Keine Plastiktüten, keine Tüten oder Kaffeekapseln aus kompostierbarem Biokunststoff und keinen Müll in die Biotonne!
Weitere Informationen zur Entsorgung von Bioabfällen erhalten Sie auf "Wir für Bio".
In die Papiertonne gehören unter anderem:
Die städtische Papiertonne wird alle vier Wochen im Vollservice geleert. Das heißt, die Mitarbeitenden des Team Sauberes Karlsruhe holen die Tonne von ihrem Standplatz, wenn dieser der Satzung entspricht, und stellen sie nach der Leerung wieder zurück. Für Behälter bis 240 Liter besteht Teilservice in Hohenwettersbach, Neureut, Wettersbach und Wolfartsweier (ohne Zündhütle). Das bedeutet, die betreffenden Tonnen müssen zur Leerung am Straßen-/Gehwegrand bereitgestellt werden. Detailregelungen finden Sie in der Abfallentsorgungssatzung.
Das gesamte Material wird an eine Papiersortieranlage geliefert und dort verarbeitet.
Die städtische Papiertonne ist in den Größen 120, 240, 770 und 1.100 Liter erhältlich.
Für die städtische Papiertonne wird keine zusätzliche Gebühr erhoben.
Die Altpapiersammlungen sind eigenständige Veranstaltungen der sammelnden Vereine. Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Termine kann das Team Sauberes Karlsruhe nicht garantieren. Sollten Sie Fragen zu Art oder Umfang der Sammlungen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Ansprechpersonen der Vereine.
Von
liegen uns keine Daten vor.
Jeder Karlsruher Haushalt hat zweimal im Jahr die Möglichkeit, Sperrmüll kostenlos und bequem zu entsorgen.
Straßensperrmüll wird zu festgelegten Terminen abgeholt. Die Abholtermine erfahren Sie im Abfuhrkalender oder über 115.
Neben den regulären Straßenabholungsterminen gibt es in Karlsruhe die Möglichkeit, einmal jährlich die Abholung zu beauftragen. Die Abholung erfolgt kostenfrei.
Alternativ können Sie Ihren Sperrmüll auch über 115 anmelden und einen Termin vereinbaren.
Das Team der Sperrmüllabfuhr darf diese nicht mitnehmen. Informationen über den korrekten Entsorgungsweg gibt das Abfall-ABC. Sollten Sie irrtümlicherweise andere Abfälle dazugestellt haben, müssen Sie diese umgehend nach der Sperrmüllabfuhr, spätestens aber am nächsten Tag, entfernen und ordnungsgemäß entsorgen. Bitte reinigen Sie nach der Abfuhr den Gehweg und entfernen Sie herumliegende Kleinteile.
Ausgediente Elektrogeräte sind zu wertvoll zum Wegwerfen!
Durch das Recycling der Elektro-Altgeräte können wertvolle Rohstoffe in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Schadstoffe gelangen auf diese Weise nicht in die Umwelt. Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz legt daher fest, dass alle Elektro-Altgeräte getrennt vom übrigen Abfall erfasst werden müssen. Elektro-Altgeräte gehören damit weder in die Mülltonne noch zum Sperrmüll.
Elektro- und Elektronikgerätegesetz
Für die sogenannte Weiße Ware, also Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte oder Herde aus privaten Haushalten, steht Ihnen zwei Mal jährlich kostenlos der Abhol-Service des Team Sauberes Karlsruhe zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt entweder über das Online-Formular oder über die Behördennummer 115.
Wenn Sie ein Haushaltsgroßgerät anmelden, nimmt das Team Sauberes Karlsruhe kostenlos auch Ihre Elektrokleingeräte bis 50 Zentimeter Kantenlänge und fünf Kilogramm Höchstgewicht mit. Eine separate Abholung nur von Kleingeräten ist nicht möglich.
Alle elektrischen Haushaltsgroßgeräte aus privaten Haushalten können Sie kostenlos an den Wertstoffstationen
Bitte beachten Sie
Umwelt-Tipp: Verschenken Sie funktionstüchtige Elektro- und Elektronikgeräte. Zum Beispiel über den Tausch- und Verschenkmarkt.
Warum wird die pneumatische Müllentsorgung zurückgebaut?
Aus ökologischer, ökonomischer, rechtlicher und technischer Sicht genügt diese Form der Abfallentsorgung nicht mehr. Zum einen ist die nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz gebotene Trennung in die Fraktionen Papier und Pappe, sonstige Wertstoffe (insbesondere Kunststoffe und Verpackungen), Bioabfall und Restmüll verpflichtend. Zum anderen ist der technische Zustand der pneumatischen Müllentsorgung veraltet und die Anlage wurde immer anfälliger für Störungen. Für den Fall eines Weiterbetriebes wären umfangreiche technische und bauliche Sanierungsarbeiten angestanden.
Die Planung und Vorbereitungsphase für die Stilllegung der pneumatischen Müllentsorgung waren seit mehreren Jahren in Arbeit. Im Dezember 2018 beauftragte der Gemeinderat die Stadtverwaltung, ein Konzept für die Stilllegung zu erarbeiten und dem Gemeinderat vorzulegen. Das Team Sauberes Karlsruhe (ehemals Amt für Abfallwirtschaft) hatte ein Konzept zur Einführung der behältergebundenen Abfallsammlung und damit zur Schließung der pneumatischen Müllentsorgung erarbeitet. Am 10. Dezember 2019 beauftragte der Gemeinderat die Stadtverwaltung, die entsprechenden Maßnahmen zur Einführung der konventionellen Abfallsammlung einzuleiten und umzusetzen. Die pneumatische Müllentsorgung soll schrittweise bis zum Jahr 2026 vollständig beendet werden.
Wie ist der aktuelle Stand des Rückbaus?
Zurzeit ist das Gebiet 4 (Fritz-Erler-Straße bis Markgrafenstraße) in Bearbeitung.
Alle weiteren Teilgebiete sind bereits auf eine behältergestützte Abfallentsorgung umgestellt.
Was geschieht beim Rückbau?
Der Rückbau ist in mehrere Schritte unterteilt. In einem ersten Schritt stellt das Team Sauberes Karlsruhe schrittweise die Abfallbehälter für die künftige Abfallentsorgung auf. Über einen bestimmten Zeitraum wird die Abfallentsorgung sowohl über die neuen Abfallbehälter als auch über die bisherigen Schleusenkippmulden möglich sein. Danach erfolgen die Schließung der Schleusenkippmulden und der Rückbau der Schachtventile. Ab diesem Zeitpunkt ist die Abfallentsorgung nur noch über die bereitgestellten Abfallbehälter möglich. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden zeitnah über die Standplätze der Abfallbehälter und die zukünftige Abfalltrennung informiert.
Beim Rückbau werden die Schleusenkippmulden fachgerecht verschlossen und die Schachtventile zurückgebaut. Die Stadt übernimmt die Kosten für den Rückbau der Schleusenkippmulden auf Privatgrundstücken.
Der komplette Rückbau erfolgt gemäß Feuerwiderstandsklasse 90 (F90). Der Rückbau der pneumatischen Müllentsorgung erfolgt durch Fachfirmen, die durch das Team Sauberes Karlsruhe und ein externes Ingenieurbüro überwacht werden.
Die Steigleitungen in den Gebäuden bleiben nach dem Rückbau der pneumatischen Müllentsorgung bestehen, da sie sich im Privateigentum befinden.
Welche Vor- und Nachteile hat der Rückbau?
Vorteile
Nach dem Rückbau der pneumatischen Müllentsorgung können Sie Ihre Abfälle sortenrein über die vier verschiedenen Abfallbehälter (Bioabfall, Papier/Pappe, Restmüll, Wertstoff) entsorgen und so Ihren Beitrag für eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung leisten. Die Anzahl und Größe der Abfallbehälter werden gemeinsam mit dem Team Sauberes Karlsruhe individuell auf den jeweiligen Bedarf vor Ort angepasst. Weiterhin werden die Abfallbehälter im Vollservice geholt und auch zurückgestellt. Eine Bereitstellung ist folglich nicht notwendig.
Nachteile
Nach dem Rückbau der pneumatischen Müllentsorgung ist das Einwerfen von Abfällen über die Schleusenkippmulden im Treppenhaus nicht mehr möglich. Die Entsorgung der Abfälle erfolgt über die Abfallbehälter auf den dafür eingerichteten Standplätzen. Dies kann in einzelnen Fällen einen etwas weiteren Weg bedeuten.
Wird die Abfallentsorgung nach dem Rückbau teurer? Wie werden die Abfallgebühren berechnet?
Die Höhe Ihrer Abfallgebühren richtet sich ausschließlich nach der Größe der Restmülltonne. Die Größe der Papier- und Biotonne können die Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer sowie Hausverwaltungen ohne Mehrkosten dem Bedarf anpassen. Mit der richtigen Abfalltrennung und geeigneten Maßnahmen der Abfallvermeidung können Sie möglicherweise Ihre Gebühren reduzieren und unterstützen eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung. Denn je weniger Abfall für die Restmülltonne anfällt, desto kleiner kann Ihre Restmülltonne sein. Die Abfallgebühren sind in der Abfallgebührensatzung der Stadt Karlsruhe festgelegt.
Muss ich nach dem Rückbau Abfälle trennen?
Gemäß den Bestimmungen der Abfallentsorgungssatzung der Stadt Karlsruhe besteht für das Einsammeln von Abfällen ein Trennungsgebot, das heißt Wertstoffe sind in die Wertstoffbehälter (Behälter mit rotem Deckel), Speiseabfälle sind in die Bioabfallbehälter (Behälter mit grünem Deckel), Papierabfälle sind in die Papierbehälter (Behälter mit blauem Deckel) und Restmüll ist in die Restmüllbehälter (Behälter mit grauem Deckel) einzugeben.
Bitte beachten Sie: Seit 1. Januar 2024 ist das Unternehmen Knettenbrech & Gurdulic für die Wertstofftonne zuständig.
Welche Vorteile hat eine sortenreine Trennung?
Mit einer sortenreinen Abfalltrennung unterstützen Sie eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung. Sortenrein getrennte Abfälle lassen sich besser einer höherwertigen Verwertung zuführen. Und neben Ihrem geleisteten Beitrag für eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung können Sie mit der richtigen Abfalltrennung möglicherweise noch Ihre Gebühren reduzieren. Denn die Höhe Ihrer Abfallgebühren richtet sich ausschließlich nach der Größe der Restmülltonne. Je weniger Abfall für die Restmülltonne anfällt, desto kleiner kann Ihre Restmülltonne sein.
In unserem Wohnhaus wird nach dem Rückbau nicht sortenrein getrennt. An wen kann ich mich wenden?
Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihre Grundstückseigentümerin beziehungsweise Ihren Grundstückseigentümer oder Ihre zuständige Hausverwaltung.
Was mache ich, wenn die Abfallbehälter überfüllt sind?
Wenn Sie einmal mehr Abfall zu entsorgen haben als üblich, dann verwenden Sie bitte den „Abfallsack der Stadt Karlsruhe“. Sie können ihn bei verschiedenen Verkaufsstellen für 6 Euro pro Stück erwerben. Mit Restmüll befüllt, stellen Sie den Sack neben den entsprechen Behälter. Die Mitarbeitenden der Müllabfuhr nehmen den Sack - für den Sie die Entsorgungsgebühr mit dem Kaufpreis entrichtet haben - am Leerungstag mit.
Sollte das Restmüllvolumen auf Dauer nicht ausreichen, empfehlen wir Ihnen, einen größeren oder mehr Behälter aufzustellen. Bestellungen oder Änderungen einer Tonne müssen über den Grundstückseigentümer beziehungsweise die Grundstückseigentümerin oder die Hausverwaltung erfolgen.
Sollten Sie eine kostenpflichtige Leerung wollen, müssen Sie oder der Grundstückseigentümer beziehungsweise die Grundstückseigentümerin schriftlich eine gebührenpflichtige Sonderabholung beim Team Sauberes Karlsruhe beantragen. Bitte beachten Sie, dass derjenige, der die gebührenpflichtige Sonderabholung beantragt zur Übernahme der Gebührenschuld verpflichtet ist.
Wenden Sie sich daher an Ihren Grundstückseigentümer beziehungsweise Ihre Grundstückseigentümerin oder Ihre Hausverwaltung.
Die Abfallbehälter sind verschmutzt oder beschädigt. Was kann ich tun?
Beschädigte Abfallbehälter können über den Grundstückseigentümer beziehungsweise die Grundstückseigentümerin oder die Hausverwaltung gemeldet werden. Das Team Sauberes Karlsruhe tauscht die Behälter dann schnellstmöglich aus.
Bei Abfallbehältern in den Größen 80 Liter, 120 Liter und 240 Liter erfolgt keine Reinigung über das Team Sauberes Karlsruhe Hierfür ist der Grundstückseigentümer beziehungsweise die Grundstückseigentümerin oder Hausverwaltung zuständig. Lediglich die Bioabfallbehälter werden zweimal jährlich durch das Team Sauberes Karlsruhe gereinigt. Die Reinigung der Bioabfallbehälter wird über die StadtZeitung und unter www.team-sauberes-karlsruhe.de angekündigt.
Bei Abfallbehältern in den Größen 770 Liter und 1.100 Liter können Sie gegen Gebühr eine Reinigung beim Team Sauberes Karlsruhe beantragen. Wenden Sie sich hierfür bitte an Ihre Grundstückseigentümerin beziehungsweise Ihren Grundstückseigentümer oder Ihre Hausverwaltung. Die Reinigung muss schriftlich beim Team Sauberes Karlsruhe beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass diese Reinigung gebührenpflichtig ist.
Bitte beachten Sie: Seit 1. Januar 2024 ist das Unternehmen Knettenbrech & Gurdulic für die Wertstofftonne zuständig!